Waldspaziergang

Shinrin Yoku, das "Waldbaden", blickt in Japan auf eine lange Tradition in der Volksmedizin zurück. Die gleiche Tradition findet sich in Nord- und Südkorea und heisst dort Sanrimyok.

 

Im Jahr 2013 wurden die Ergebnisse mehrer Studien von japanischen, koreanischen und chinesischen Wissenschaftlern veröffentlicht.  Die Forscher fanden heraus, dass der Aufenthalt in Wäldern zu Veränderungen im menschlichen Organismus führt, die über Blutproben und andere Verfahren deutlich messbar sind. Es wurde festgestellt, dass der Wald wichtige Bestandteile des menschlichen Immunsystems aktiviert und stärkt. Unser Immunsystem spricht schon auf kurze Waldspaziergänge an.

 

Ein ganzer Tag in einem Waldgebiet führte bei den Versuchsteilnemenden im Schnitt zu einem Anstieg der natürlichen Killerzellen im Blut um fast 40%. Diese Abwehrzellen sind nicht nur mehr geworden, sondern sie waren dazu auch deutlich aktiver als zuvor. Der Effekt hielt 7 Tage lang an.

 

 

aus: Der Heilungscode der Natur von Clemens G. Arvay