Schröpfen / Cupping

Schröpfen ist vermutlich schon seit über 5000 Jahren bekannt und wird in verschieden traditionellen Heilkunden angewendet.

Es gibt unterschiedliche Methoden, doch bei allen wird eine Glocke auf die Haut gesetzt und das Gewebe unter der Glocke mit Unterdruck angesaugt und dadurch gelöst.

Schröpfen wird v.a. bei Muskelverspannungen, Gewebeverklebungen, Verspannungsschmerzen und bei alten Narben angewendet.

Dabei entsteht meistens ein kleiner Bluterguss im behandelten Hautbereich. Bei Gerinnungsstörungen oder nach der Einnahme von Blutverdünnern sollte auf das Schröpfen verzichtet werden. Ansonsten ist es ungefährlich. 


Es können verschiedene Techniken angewendet werden:

  • Die Intensität des Schröpfens und kann mit der Pumpe genau dosiert und auch schrittweise gesteigert werden. Dadurch kann man auch die Bildung der Blutergüsse steuern.
  • Es können mehrere Glocken gleichzeitig in dem betroffenen Körpergebiet eingesetzt werden.
  • Ein verspannter Muskel kann mit einer Glocke und mit etwas Öl intensiv und tief massiert werden.
  • Verklebungen an einem Gelenk kann man durch die Kombination von grossen Glocken und Gelenksbewegung lösen.
  • Es gibt auch die Möglichkeit durch Schröpfen und Massage im umliegenden Körperareal die Intensität der Massage zu steigern.
  • Durch das Anbringen von Magneten in der Mitte der Glocken können Akupressurpunkte in die Behandlung miteinbezogen werden.